Dieser Artikel beschreibt die vorzunehmenden Einstellungen für den Fall, dass für eine Kind-Leserklasse nicht unter dem Code 2 angelegt ist und die MAhnbriefen an die Eltern gerichtet sein sollen.
In der Ausleihverwaltung ab Version 2018 kann man in der „Benutzungsordnung“ einstellen, welche Klasse eine „Kinder- und Jugendklasse“ ist.:
Technischer Hintergrund: Es wird das Teilfeld „t“ in der Benutzerklasse verwendet:
- Standard = 0 (oder Teilfeld fehlt)
- KiJu = 2
- Erwachsener = 1
Standardmäßig sind alle Klassen normale Erwachsene-Klassen, nur die „2“ ist eine Kinder- und Jugendklasse. Einstellen muss man also nur etwas, wenn auch andere Klassen als die mit fdem Code „2“ „Kinder- und Jugendklassen“ sind.
Wenn eine Klasse als „Kinder- und Jugendklasse“eingestellt ist, dann wird bei der 2. Adresse davon ausgegangen, dass es die Eltern sind. Für die Eltern wird der Textbaustein „Z“ benutzt. Außerdem wird in der Anrede der Vorname genutzt und nicht der Nachname. Die Textbausteine dieser Klassen sollten also auch wie der Textbaustein „2“entsprechend auf Kinder eingestellt sein. Sonst steht dort z. B. „Sehr geehrter Herr Stefan“ statt „Lieber Stefan“.
Der Textbaustein „Z“ ist somit für Eltern reserviert („Ihr Kind hat vergessen …“) . Eine Leserklasse Z sollte es deswegen nicht geben.
Man
muss nur noch in der Benutzungsordnung bei den Benutzerklassen alle Kinder-Klassen entsprechend einstellen und kontrollieren, dass es für diese Klassen einen entsprechenden Tetxbaustein mit „Du“-Texten gibt, so wie der Textbaustein „2“ im Standard.
Wenn z.B. die Benutzerklasse „3“ eine Kind-Klasse ist, stellt man das so ein:
1. In der Ausleihverwaltung muss im Benutzerdatensatz der Benutzerklasse „3“ bei „Textbaustein ‚Anrede‘“ „Wie Kind & Jugendl.“ eingestellt sein. (Also das Teilfeld „t“ auf „2“ gesetzt werden.)
2. Es muss einen Textbaustein „Z“ für Erwachsene geben, wie in der Beispieldatenbank.
3. Es muss einen Textbaustein „3“ für Kinder geben, wie der Textbaustein „2“ aus der Beispieldatenbank.
Wenn die Textbausteine gelöscht oder verändert wurden, dann können über die Katalogisierung die Standardbausteine importiert werden, wenn man die alten vorher gelöscht hat.
4. In den jeweiligen Benutzerdaten müssen die Daten der Eltern bei der 2. Adresse eingetragen sind.
5. Dazu muss „Zweite Adresse – Für Briefe bevorzugen“ angehakt sein.
Dann sollte die Mahnungen an die Eltern (2. Adresse) gehen und der Textbaustein Z („Ihr Kind hat vergessen….“) genutzt werden.
Die Informationen zu diesem Artikel wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von:
Joachim Oeding
Teamleitung IT / allegro-OEB
Büchereizentrale Niedersachesn