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FlexBranch Zweigstellenverwaltung - technische Dokumentation
Inhalt
Allgemeines
Begriffe und vereinbarungen
1. Installation
1.1. Voraussetzungen
1.2. Durchführung der Installation
1.3. Umstellung der Datenbank-Inhalte
2. Speicherung der für die Zweigstellenverwaltung relevanten Daten
2.1. Zweigstellen-Stammsatz
2.2. weitere zweigstellenrelevante Konfigurationseinstellungen
2.3. Indexeinträge (Register)
Allgemeines
Die FlexBranch-Zweigstellenfunktionen sindein Zusatzmodul zur FlexLend-Ausleihverwaltung.
Mit Ihnen werden der Leihverkehr in und der Medientransport zwischen verschiedenen Zweigstellen einer Bibliothek unterstützt.
Begriffe und Vereinbarungen:
zwst |
Zweigstellenkennung |
Benutzungsordnungs-Stammsätze |
Kalender, Medientypsätze, Leserklassensätze |
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1. Installation
1.1. Voraussetzungen
FlexBranch setzt folgende Software voraus:
- Allegro-C Version ab 31.10
- Modul „Modulare Parameter“ (ModPar ab V2.56)
- Modul „Flex-Leihfunktionen (FlexLend ab V3.0)
1.2. Durchführung der Installation
Die Erstinstallation erfolgt durch die Ablage der zum Modul gehörenden Parameter- und Scriptdateien im Datenbankverzeichnis.
1.3. Umstellung der Datenbankinhalte
Nach der Installation ist eventuell eine Umstellung von Exemplar- und Leserdatensätzen auf die Verwendung mit der Zweigstellenverwaltung nötig. Zu deren Vorbereitung legt man zu Beginn fest, wie die Zweigstellen benannt werden sollen und welche Kennungen man einer jeden Zweigstelle zuordnen will.
1.4. Datenpflege vor Inbetriebnahme
- Satzartenkennungen setzen (a99: care, dann „Satztypenkennzeichnung ergänzen“)
- Exemplarsätze pflegen: über globale Ersetzung #080 mit Zweigstellenkennung füllen
- Leserstammsätze pflegen: über globale Ersetzung #080 mit Zweigstellenkennung füllen
- Ausweisreichweite in Leserstammsätzen setzen: (in #9B▾b: 0 oder leer: nur eigene Zwst., 1 – Zwst + Stammbibliothek, 2 – global)
2. Speicherung der für die Zweigstellenverwaltung relevanten Daten
2.1. Zweigstellen-Stammsatz
Feld |
Teil- feld |
Beispiel |
Bedeutung |
Index |
0s |
|
CFGzw |
Satzkennung |
~e; typ{#0s} |
9A |
|
cZW ast1 |
„cZW“ + Kennung der Zweigstelle |
|; SYS{#9A$$} |
▾N |
Aussenstelle 1 |
Klartextbezeichnung der Zweigstelle |
|
▾n |
Haus 1 |
Dto., 2. Zeile |
|
▾s |
Holperweg 1 |
Straße Nr. oder Postfach |
|
▾p |
01234 Testort |
PLZ Ort |
|
▾t |
000 12345678 |
Telefon mit Vorwahl |
|
▾x |
000 12345679 |
Fax mit Vorwahl |
|
▾e |
EAST1 |
Kennung des Barcodegeneratorsatzes |
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▾z |
ZAST1 |
Kennung des Zugangsnummerngeneratorsatzes |
|
▾g |
SAST1 |
Kennung des Signaturgeneratorsatzes |
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2.2. weitere zweigstellenrelevante Konfigurationseinstellungen
globaler DB-Konfigurationssatz:
$O-#9A "# Zeigst. aktiv"
privater DB-Konfigurationssatz:
$f-#9A "Zweigstelle"
In den Stammsätzen der Benutzungsordnung wird die Zuordnung zu einer Zweigstelle in der Kategorie #080 gekennzeichnet. Diese enthält dann die Zweigstellenkennung.
Leserstammsatz:
#080 Kennung der Heimatzweigstelle
#9B$b Leihrecht („Ausweisreichweite“:
Zweigstellenrelevante Exemplarsatz-Inhalte:
#080 aktuelle Zwst-Kennung für die Zweigstelle, an der sich das Exemplar befindet
#9DG$$ wenn =T, ist Medium auf dem Transport
#9DG$Z Transportziel; belegt, wenn Medium auf dem Transport
#9DG$C besitzende Zweigstelle, wenn Exemplar sich am fremden Standort befindet
#9DG$c am fremden Standort seit (Datum, wenn #9DG$c besetzt und #9DG$C leer ist, ist die Hauptstelle die besitzende Zweigstelle)
Grundsatz bei Entleihungen: Standort wird auf entleihende Zweigstelle gesetzt
bei Rückgaben: Standort wird auf empfangende Zweigstelle gesetzt
Datenfluss bei Exemplarverleih und -rückgabe bezüglich der Blockausleihe-Felder im Exemplarsatz ("on the fly"-Korrektur)
\ Exemplar
\
---------
\
Entleihung in \
Zweigst.(ZwSt) \
|
Felder besetzt: |
#080 |
- |
#080 |
#080 |
- |
#9DG$C |
#9DG$C |
- |
- |
- |
#9DG$c |
#9DG$c |
- |
#9DG$c |
- |
Hauptst. (ZwSt = "") |
#080 löschen |
#9DG$C=#080
#9DG$c=Datum
#080 = ZwSt |
- |
ZwSt != #080 |
#080 = ZwSt |
#080 = ZwSt
#9DG$c=Datum
|
ZwSt == #080 |
- |
X |
- |
- |
X |
ZwSt == #9DG$C |
#080 = ZwSt
#9DG$C löschen
#9DG$c löschen |
X |
X |
X |
2.3. Indexeinträge (Register)
Reg 11 SYScZW{zwst} |
aus Zweigstellenstammsatz |
Reg 11 BR {#080}/{#0s} |
Zweigstelle/Satzart |
Reg 11 BRO {#080 oder #9DG$C) |
Eigentümer-Zweigstelle der Exemplare |
Reg 11 BRP {#9B$$(1,0)}/{#080}/{#9B$b} |
Heimat-Zweigstelle der Leser und Ausweisreicheweite |
Reg 11 BRT {#9DG$Z}:{#080} |
Exemplare im Transfer nach:von |
Reg 11 SYS/zwst/{satzcode} |
Benutzungsordnungs-Stammsätze der Zweigstelle Beispiel: SYS/zwst1/R2015 kennzeichnet den Kalendersatz für das Jahr 2015 für die Zweigstelle "zwst1". |
Reg 11 G/{#080}/D{#9GF$D}/{#9GF$$} |
offene Gebühr nach Zwst / Entstehungsdatum / Geb-Art |
Reg 11 G/{#080}/T/{#9GF$$}/{#9GF$B}:{#9GF$D} |
offene Gebühr nach Zwst / Geb-Art / Lesernr.:Entstehungsdatum |
2.4. globale Variablen
Cache-Variablen für Zwischenspeicherung der Leihbedingungen $FLUO_{ZwSt}_{lk} - Inhalt Leserklassensatz $FLUO_{ZwSt}_{lk}_{mt} - Inhalt Medientypsatz #uÆY$f - aktive zwst
3. Ablauf der Initialisierungen
3.1. _start.flx:
- Globalen DB-Konfigurationssatz lesen: Ist die Zweigstellenverwaltung eingeschaltet? (#uÆY$O ist besetzt)
- privaten DB-Konfigurationssatz lesen: wenn Zweigstellenverwaltung eingeschaltet ist und eine Zweigstellenkennung angegeben ist, überlädt der Zweigstellen-Konfigurationssatz die Adressfelder der DB-Konfiguration und #uÆY$f wird mit der Zweigstellenkennung belegt
- alle |; SYScZWzwst suchen; wenn gefunden, Datei 'zwst.vw' erzeugen
3.2. Zweigstelle umschalten
- zwst.vw anzeigen, Zweigstelle auswählen, #uÆY$f mit Zweigstellenkennung belegen
- fl-ini aufrufen, wenn FL aktiv war
- fl-ini schreibt lk.vw neu und liest Leserklassen-Sätze neu in Cache
- fl-ini liest Leihbedingungen neu ein
4. Anzeige der Zweigstelleninformationen
- A99: im Anzeigefeld rechts oben: aktive Zweigstelle
- A99: Anzeige der Bibliotheksstammdaten: aktive Zweigstelle
- Exemplarliste zum Titel: Zwst. des Exemplars
- Exemplarsatzanzeige: aktuelle und reguläre Zweigstelle
- Leser-Anzeige: Zwst.-Zugehörigkeit
- Konto zum Leser: Zwst-Zugegörigkeit der entliehenen Medien
5. Datenfluss
5.1. Medium für Transport bereitstellen
Selektionskriterium für die Auswahl der zu einer Zielzweigstelle zu transportierenden Exemplare:
- nicht entliehen (Ex.-Status != l) und nicht reserviert (Ex.-Status = W)
- #9DG$C gleich Ziel-Zweigstelle, wenn #9DG$c gesetzt (|;BRO {Z-ZwSt})
- #080 gleich aktueller Zweigstelle (|; BR {ZwSt}/EXS)
Änderung im Exemplarsatz:
- Exemplarstatus = T setzen (#9DG$$)
- Transportziel mit Kennung der Zielzweigstelle belegen (#9DG$Z)
5.2. Vorgang "Exemplar vom Transport eingetroffen "
Änderungen im EXemplarsatz
- #080 auf aktuelle zwst setzen
- #9DG$c und #9DG$C löschen, wenn #9DG$C = aktuelle zwst
- Exemplarstatus = 0 (entleihbar)
5.3. Auflösung von Vormerkungen
- im OPAC werden Titelvormerkungen angelegt
-
Bei Rückbuchung eines Mediums wird folgendes Verfahren benutzt:
! |
alle vorhandenen Vormerkungen zu diesem Exemplar |
? |
Hat der Vormerker das Recht zur Ausleihe |
ja |
Vormerkung in Reservierung wandeln |
>>BREAK |
|
|
? |
schon reserviert |
nein |
! |
alle vorhandenen Titelvormerkungen |
? |
hat der Vormerker das Recht zur Ausleihe |
ja |
Vormerkung in Reservierung wandeln |
>> BREAK |
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Reservierungsausdruck erstellen |
Artikel zuletzt bearbeitet am: 24.01.2019 11:20
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